Man ist so alt, wie man sich fühlt

Wer mit seinem Leben zufrieden ist und vernünftig lebt, fühlt sich of jünger, als er es tatsächlich ist. Außerdem erreicht man ein höheres Alter, wenn man nicht ständig im Bewusstsein des eigenen Alters lebt und das Altern als gegeben hinnimmt und gelassen damit umgeht.

Im Krankheitsfall kann sich das Gefühl des eigenen Alters jedoch schnell umkehren, insbesondere bei älteren Menschen. Dann fühlt man sich gleich älter, als man es eigentlich ist.

Wie kann ich nun mein biologisches Alter beeinflussen?

Natürlich mit viel Bewegung und ausgewogener Ernährung. So kann man das Herz Kreislaufsystem mit regelmäßigen Ausdauersport jung halten. Ausreichend Obst und Gemüse und weniger Fleisch beeinflussen das biologische und das gefühlte Alter ebenso positiv. Auch ein optimales Gewicht im grünen BMI-Bereich kann das gefühlte Alter senken.

Sogar mäßiger Konsum leicht alkoholischer Getränke wie Bier und Wein wirkt sich positiv aus.

Falsch ist hingegen der Trugschluss, dass man länger lebt, wenn man länger schläft. Auch hier gilt die goldene Mitte. Der durchschnittliche Schlafbedarf sollte nicht unter-, aber auch nicht überschritten werden. Optimal sind siebeneinhalb bis achteinhalb Stunden Schlaf pro Nacht.

Nicht überraschend, aber doch bemerkenswert ist, dass sich Nichtraucher grundsätzlich jünger als Raucher fühlen.

Auch Singles schneiden schlechter ab. Ein Leben in Beziehung wirkt sich ebenfalls positiv auf das gefühlte und das biologische Alter aus, genauso wie gute Freundschaften und Sozialkontakte, die unser Wohlbefinden steigern.