Kinder richtig erziehen

Kinder zu erziehen ist eine wahre Herausforderung. Je älter sie werden, desto häufiger kommt es zu Spannungen, spätestens dann wenn die Trotzphase beginnt. Wenn Sie als Eltern von ihren Kindern ernst genommen werden wollen, müssen sie konsequent in all ihrem Handeln sein und stets zuverlässig zu ihrem Wort stehen.

Die von ihnen aufgestellten Regeln müssen sie auch selbst einhalten. Denn ihre aufgestellten Regeln bringen überhaupt nichts, wenn sie sich selbst nicht daran halten und eventuell diese noch in Frage stellen.

Vermeiden Sie auch ein Überreagieren bei jedem kleinen Wehwehchen. Üben Sie sich selbst darin, ihr Kind auch einmal nicht zu beachten, so dass es auf sich alleine gestellt ist. Dadurch lernt das Kind mit sich selbst ins Reine zu kommen und kann sich nach Herzenslust alleine abreagieren.

Seien sie zudem vorsichtig, bei gezielt eingesetzten Unmutsausbrüchen ihres Kindes. Bleiben sie dabei ruhig und lassen sie sich nicht immer aufs Neue provozieren.

Ein Einschüchtern ihres Kinder durch Drohungen ist fehl am Platz. Zudem sollten nicht alle kleinen Fehler mit Vorwürfen und endlosen Ermahnungen enden. Vielmehr ist es fördernder, ihr Kind regelmäßig zu loben, sobald es etwas richtig gemacht hat. Erfolge dürfen nicht kommentarlos bleiben. Nehmen sie jede Gelegenheit zum Lob wahr. Dadurch steigt die Motivation und die Lernbereitschaft ihres Kindes.

Einen sehr wichtigen Punkt stellt die Kommunikation dar. Eltern und Kinder sollten immer im Gespräch bleiben. Dazu gehören Geschichten, die Eltern ihren Kindern vorlesen. Im höheren Alter die täglichen Diskussionen, bei denen Eltern ihre eigenen Erfahrungen und Vorstellungen miteinbringen können.

Die Erziehung ist das wichtigste Fundament für einen Menschen. Nicht immer ist die Erziehung des eigenen Kindes das leichteste, schrecken sie jedoch keinesfalls zurück, denn all die Mühe lohnt sich im späteren Leben ihres Kindes.

Ein gut erzogenes Kind wird es ihnen später tausend mal danken. Sei es durch den eigenen Erfolg in der Schule oder später im Berufsleben, oder wenn es selbst eine eigene Familie gegründet hat.