Achten Sie auf eine Elternzone wo kein Spielzeugchaos herrscht

Eltern und Kinder haben eine starke Bindung, daher halten sich Kinder oft dort auf, wo auch die Eltern zu finden sind. Und das ist nicht immer das Kinderzimmer, sondern das Wohnzimmer oder die Küche.

Kindern wollen am liebsten Spielen, daher wird das Spielzeug sukzessive in das Wohnzimmer verfrachtet. An und für sich eine gute Idee, denn so haben die Eltern die Kinder im Blickfeld und den Kindern machts sichtlich mehr Spaß in Anwesenheit der Eltern zu spielen, als alleine im Kinderzimmer.

Kinder versuchen jedoch ihre Spielwiese so weit wie möglich auf alle Räume auszudehnen. Wenn man sie darin nicht zurückhält, werden sie es auch erfolgreich umsetzen. Dies sollte man als Eltern jedoch verhindern, ansonsten gibt es überhaupt kein Rückzugsgebiet mehr für Eltern. Auf lange Sicht gesehen kann es sehr nervenaufreibend sein, wenn man ständig vorsichtig über herumliegendes Spielzeug steigen muss oder sogar dabei stolpert. Einen Raum wie das Schlafzimmer, wo nicht in jeder Ecke irgendwelche Spielsachen herumliegen, wird man daher mehr als nur schätzen.

Eine spielzeugfreie Zone erreichen Sie, wenn sie ihren Kindern Grenzen setzen und ihnen kein uneingeschränktes "Spielerlaubnis" in allen Räumen erlauben. Wenn Sie als Eltern nicht dagegen halten, werden bald die Puppen, Spielzeugautos, Legosteine in allen Räumen zu finden sein. Wichtige Vorraussetzung ist daher, dass die Kinderzimmer genügend groß sind, mindestens 14 Quadratmeter, sodass genügend Platz zum Spielen ist und all das Spielzeug auch untergebracht werden kann. Ist das nicht der Fall, steht die Kinderküche, das Kinderzelt, die Rennbahn oder das Puppenhaus schnell im Wohnzimmer.

Wichtig ist auch die Lage des Kinderzimmers: Kinder brauchen tagsüber viel Licht und Helligkeit. Ein Zimmer in Süd-, West oder Ostausrichtung ist deshalb viel geeigneter als ein Raum nach Norden.