Mäxchen

Mäxchen oder Mäxle bzw. Meiern ist mit Abstand eines der lustigsten Partyspiele.

 

Zum Spiel benötigt man:

• 2 Würfel
• einen Würfelbecher
• einen Bierdeckel

Regeln zur Bestimmung der gewürfelten Zahl:

Man würfelt immer mit 2 Würfeln. Daraus ergibt sich stets eine 2-stellige Zahl. Die höhere Zahl steht immer links (Zehnerzahl) und die niedrigere Zahl rechts (Einerzahl).

Hier ein paar Beispiele:

Eine 3 und eine 4 = 43 (nicht 34 !!!)
Eine 5 und eine 4 = 54 (nicht 45 !!!)
Eine 1 und eine 6 = 61 (nicht 16 !!!)

Es stehen somit folgende 21 Zahlenpaare zur Verfügung:

11
21  22
31  32  33
41  42  43  44
51  52  53  54  55
61  62  63  64  65  66

Die fett gedruckten Zahlen 11, 22, 33, 44, 55, 66 und 21 sind die höchsten Wertpaare, somit ergibt sich folgende Reihenfolge nach dem Wert der Zahl:

31  32  41  42  43  51  52  53  54  61
62  63  64  65  11  22  33  44  55  66  21

21 ... Mäxchen, höchster Wert
 

Der Spielablauf:

Mäxchen wird im Uhrzeigersinn gespielt, wenn man will kann man jedoch auch gegen den Uhrzeigersinn spielen, das tut nichts zur Sache.

Ein Spieler beginnt mit dem Würfeln. Wenn man würfelt und in den Becher reinschaut, sollte man darauf achten, dass die Mitspieler die Zahlen nicht sehen. Der Spieler sagt jetzt eine Zahl, wie zB 43. Er darf dabei auch lügen. Reicht man den Becher nun weiter, muss der nächste Spieler die Zahl überbieten.

Dieser hat jetzt zwei Optionen. Er glaubt den vorherigen Spieler oder er glaubt ihm nicht. Glaubt er ihm, kann er die Zahl überbieten wobei er nicht neu würfelt. Glaubt er ihm nicht, kann er aufdecken. Sollte der nächste Spieler aufgrund eines Verdachts somit aufdecken, muss die gesagte Zahl kleiner oder gleich der Zahl im Becher sein. Ist dies nicht der Fall, ist also die gesagte Zahl größer, als jene im Becher muss der entlarvte vorherige Spieler trinken, da er gelogen hat. Ist die gesagte Zahl des vorherigen Spielers bzw. Würflers kleiner oder gleich der Zahl im Becher muss der Aufdecker trinken, da der vorherige Spieler nicht gelogen hat. Glaubt er den voherigen Spieler und hofft, dass die Zahl hoch genug ist, dass auch die nächst höhere Zahl wie zB in diesem Fall die Zahl 51 noch immer kleiner oder gleich der Zahl im Becher ist, reicht er den Becher kommentarlos weiter ohne reinzuschauen. Ist die zu überbietende Zahl (wie zB 43) niedrig, lohnt sich auch ein neues würfeln, da die Chance relativ hoch ist, eine höhere Zahl zu würfeln. Würfelt man tatsächlich eine höhere Zahl, hat man mehr Spielraum in der Ansage und muss nicht lügen. Je höher die zu überbietende Zahl ist, desto geringer wird die Wahrscheinlichkeit eine noch höhere Zahl zu würfeln.

Der dritte Spieler muss nun wieder überbieten. Er hat wieder die gleichen Möglichkeiten wie Spieler 2.