AMP (Accelerated Mobile Pages) (4 Tipps)

AMP ist die Abkürzung für Accelerated Mobile Pages und wird ins Deutsche mit Beschleunigte Mobile Seiten übersetzt.

Die Idee dahinter ist, mobile Seiten zu Entschlacken, also alles Überflüssige, das nicht benötigt wird, zu entfernen. Vor allem die sehr häufig eingesetzten JavaScript Bibliotheken, die teilweise sehr groß und umfangreich sind, fallen dieser Reduzierung zum Opfer.

Auslöser für dieses Projekt sind die oft sehr langen Wartezeiten beim mobilen Surfen. Das Surfen im Internet am Handy hat bereits die Oberhand übernommen - gegenüber dem Surfen auf Heimrechnern bzw. Tablets. Ca. 70 % des Internettraffics wird bereits von mobilen Geräten verursacht und jedes Jahr kommen ein paar % hinzu, bis sich in Zukunft ein konstanter Wert zwischen Mobil vs. Desktop einpendeln wird.

Die korrekte mobile Darstellung ist bereits allgegenwärtig, doch die Geschwindigkeit blieb dabei oftmals auf der Strecke. Mit dem Open-Source Projekt AMP soll sich das nun endgültig ändern. Mit der Reduzierung auf das Wesentlichste, soll quasi nur mehr das Wichtigste am Handy angezeigt werden, der Content. Überflüssiger Schnick-Schnack und andere Gimmicks, die am Smartphone ohnehin niemand benötigt fallen bei AMP endgültig weg.

Interessant ist die Regel "1 sec -> 30 % lost in conversion"

Laut Messungen und Statistiken verursacht jede Sekunde, die der User länger warten muss, Einbußen bei der Conversion Rate. So soll jede Sekunde, die länger gewartet werden muss, die Conversation Rate um bis zu 30 % senken. Das kann unter anderem bedeuten, dass der Umsatz um 30 % fällt oder dass sich 30 % weniger Besucher für den Newsletter anmelden. Auch auf die Bounce Rate (Absprungrate) hat dies natürlich Auswirkung, schlicht und einfach gesagt heißt das: je länger gewartet werden muss, desto häufiger wird die Seite verlassen und das will nun wirklich niemand, schon gar nicht der Websitebetreiber.